Ein Jahr später, ein Jahr älter...
Beiträge von Diddid
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Hallo Laura,
verstehe. Ja, unecht wirkende Ansprachen sollte man sich schenken.
Aber, Menschen sind halt unterschiedlich.
Zu Deiner Frage:
Auch hier denke ich so, Menschen sind halt unterschiedlich.
In ihrer Art zu leben, zu lieben, zu trauern, usw., reagiert und empfindet jeder auf seine ureigene Art.
Was den einen befremdet ist für den anderen ganz normal.
Der eine trauert in sich gekehrt, der andere ganz offensiv, bei jedem dauert diese Phase sehr unterschiedlich lang,
bei manchen wandelt sich die Grundstimmung während der Trauer enorm, von traurig bis zu wütend z,B.,
und manche sind nach kurzer Zeit bereit, einfach nach vorne zu schauen.
Dein Vater hat bis zu Ihrem Sterben bei Deine Mutter am Bett gesessen und hat sie begleitet. Das zeugt von großem Zusammengehörigkeitsgefühl und Liebe.
Wenn er jetzt bereit ist, nach vorne zu schauen und eine neue Beziehung einzugehen, dann sollte man seine
Entscheidung wenigstens tolerieren.
Versuch halt, der neuen Freundin und ihrer Tochter nicht ablehnend gegenüber zu treten.
LG
T. -
Hallo Laura,
Chapeau. (Du bist ein sehr starkes Mädchen, denke ich.)
Du hast recht, es fühlt sich so grausam an, wenn einem Mitleid zuteil wird und man es gerade in diesem Moment so gar nicht brauchen kann.
Mein Dad ist vor mehr als vier Jahren gestorben und es ist jetzt vielleicht ein Jahr so, dass ich nicht mehr so einknicke, wenn ich auf seinen Tod angesprochen werde.
Mir ist es auch so gegangen, dass ich dieses Mitleid nicht mehr brauchen konnte.
Trotzdem stand ich selbst nach dem Tod meines Vaters einige Male vor der Situation, dass ich nicht wußte, wie ich jemandem, der gerade einen Menschen verloren hatte, gegenüber treten sollte.
All die Sprüche: Es wird schon wieder. Das Leben geht weiter. Mein herzliches Beileid, etc. Sie belasten. o.k.
Wie aber soll man jemanden, dem man vielleicht nicht ganz so steht, sagen, dass man seinen Verlust erkennt, seine Trauer fühlt, ihm irgendwie die Hand als Hilfe eichen will, ohn ihm zu nahe zu treten oder etwas falsch auszudrücken. Das ist ziemlich schwer.
Meine Freundin hat erst ihre Mutter und ein Jahr später ihren Bruder verloren. Ich habe ihr gesagt: Wenn du mich brauchst, dann weißt du, wo du mich findest.
Es ist einfach schwer, Mitgefühl nicht als geheucheltes Beileid "rüberkommen zu lassen".
Und für uns ist es schwer, oft gut gemeintes nicht negativ aufzunehmen.
Ich wünsche Dir unendlich viel Kraft.
(Gut, dass Du Dich hier angemeldet hast.)Liebe Grüße
Trixi -
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Ach Dad, Du fehlst....im Moment mehr denn je. Gestern war ich sehr tapfer!!!
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Liebe Seven,
mein Beileid und viel Kraft, mit dem Verlust leben zu lernen.
Ein stiller Gruß
Trixi -
Danke für all die Kerzen.Überall sollte etwas Kerzenlicht schimmern, für all die, die wir lieben, für die, die da sind und für die, die schon voraus gegangen sind.
Gerade jetzt, zu dieser Jahreszeit....
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Für die vier Menschen, die mir am meisten fehlen. Meist merkt es erst dann, wenn es zu spät ist, wie wichtig Menschen sind, die wir lieben.
Aber auch für Freunde von mir, die nicht mehr da sind. Sie sind in den vergangen Jahren weniger geworden. Besonders Manfred S. fehlt mir. Die Gespräche mit ihm hatten eine besondere Qualität.
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Für meinen Dad, einfach so, weil er mir immer noch sehr fehlt.
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Die Zeit, die wir ohne die Menschen die uns wertvoll waren, verbringen müssen, ist farbloser.
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Für Manfred!
zum Jahrestag
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Auch von mir eine Kerze der Hoffnung und der Zuversicht.
Ich wünsche Euch nun erst einmal eine wundervolle Weihnacht