Beiträge von Kleiner Liebling

    Liebe Sanni, anderthalb Jahre bist Du nun schon nicht mehr hier... ich denke oft an Dich, das wollte ich Dir sagen. Fast jeden Tag komme ich mit Missy an Deinem damaligen Haus vorbei, das übernächste Haus neben unserem, und natürlich denke ich dann an Dich, und es macht mein Herz sehr schwer, was geschehen ist. So traurig und sinnlos war Dein Ableben von dieser Welt...

    Wir kannten uns noch nicht allzu lange, einige Monate erst. Aber Du warst mir in dieser kurzen Zeit schon eine liebe Freundin geworden... Du hast mich damals einfach auf der Straße angesprochen, oder genaugenommen Mäuslein, weil Du sie so süß fandest. Das muss Dich Überwindung gekostet haben, einen wildfremden Menschen einfach so anzusprechen, denn so warst Du nicht. Du warst still und introvertiert. Menschen haben Dir in Deinem Leben nichts Gutes angetan. Aber dieser kleine Hund war die Brücke zu unserer Freundschaft... Sie kam sofort zu Dir, hat sich Dir vor die Füße geworfen, als würde sie Dich schon ewig kennen, hat sich auf den Rücken gelegt und wollte von Dir am Bauch gestreichelt werden... Ihr wart beide glücklich. Du liebtest Tiere und hättest gerne ein Meerschweinchen gehabt, weil Du als Kind eines hattest. Aber Du warst nicht selbstbewusst genug dafür. Du hast geglaubt, Du seist nicht gut genug, es einem Tier recht zu machen... So wurdest Du erzogen, klein gehalten, misshandelt, missbraucht, abgewertet. Du hast geglaubt, Du seist nichts wert. Lange warst Du schon in therapeutischer Behandlung, um das zu überwinden. Aber Kindheitstraumata sitzen tief... An manchen Tagen warst Du mehr, an anderen weniger stabil. Aber stets warst Du ein liebevoller, freundlicher Mensch, leise, rücksichtsvoll, immer hilfsbereit, hast der Omi aus dem dritten Stock die Einkäufe hochgetragen, hast jedem, den Du trafst und den Du kanntest, freundlich zugenickt, auch wenn Du ein stiller Mensch warst. Und dann kamen die Corona-Maßnahmen... und der neue Faschismus erhielt Einzug in Deutschland. Unfassbar, surreal war das. Politiker hetzten ihr eigenes Volk durch die Propagandamedien gegeneinander auf. Und Millionen Deutsche sprangen auf diesen Zug auf! Kritische und ungeimpfte Menschen sollten als "Volksschädlinge" aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, forderten Politiker. Als "Ratten" wurden die Skeptiker des an Menschen unerforschtem Serums öffentlich von deutschen Politikern beschimpft. Das waren noch so die "freundlichsten" Reaktionen. Im Internet wurde von etlichen Mitbürgern gefordert, dass "die Ga*kammern wieder geöffnet werden sollen" für die Kritiker des "Piks" und solche unglaublichen Sachen. Zensiert wurde das nirgendwo. Sachliche Kritik am Piks wurde zensiert. Inzwischen wissen wir, weshalb. Du warst Dir nicht sicher, ob Du Dir "den Piks" abholen sollst, wegen Deiner Medikamente, die Du täglich einnehmen musstest. Dein Therapeut war es auch nicht. Dann ließ sich Dein Bruder M. piksen, 24 Jahre jung, kerngesund, der Supersportler in Eurer Familie. Wenige Tage später hatte er eine Myokarditis und lag im Krankenhaus. Der Druck wurde immer größer, Du konntest damit einfach nicht mehr umgehen und nicht zurechtkommen. Du warst ein lieber, sehr sensibler, vom Leben gebeutelter, angeschlagener Mensch. In den letzten Tagen Deines Lebens warst Du gar nicht mehr im Internet, weil Du es nicht mehr ausgehalten hattest. Deine aufgehetzten Nachbarn, Arbeitskollegen (einer sagte: Ungeimpfte solle man "an die Wand stellen"), sogar Teile Deiner Familie schnitten Dich, weil Du noch nicht gepikst warst. Wir sind oft gemeinsam mit Missy spazieren gegangen in unserem Carré. Du sagtest oft, Du hältst das alles nicht mehr aus, den Hass, die Hetze, die Pöbelei, die Beleidigungen, Beschimpfungen und die vielen Verletzungen. Mir ging das alles am A*sch vorbei, wie die "da draußen" drauf waren. Mich hat das nicht gejuckt. Aber an mich ist auch im realen Leben niemand auf diese Weise herangetreten wie an Dich. Ich bin aus einem anderen Holz gemacht als Du es warst, bei mir hat sich so etwas niemand getraut. Am letzten Tag in Deinem jungen, gerade mal 28 jährigen Leben, im Winter 2021, hat man Dich morgens nicht im Bus mitfahren lassen. Du trugst eine "falsche" Maske... Irgendwann war da der letzte Tropfen erreicht, der Deinen seelischen Krug zum Überlaufen brachte. Vormittags haben wir uns noch WhatsApp geschrieben. Abends hast Du alle Deine Medikamente eingenommen, die Du zu Hause hattest. Deine Absicht war klar, Du wolltest aus diesem deutschen Albtraum heraus. Am späten Abend oder in den frühen Morgenstunden starbst Du an Herzversagen... Sie haben es geschafft. Sie haben Dich hingerichtet. Auch ohne eine Ga*kammer zu öffnen, haben sie Dich umgebracht... Ich verspreche Dir, ich werde ihnen niemals vergeben, und ich hoffe Karma wird es auch nicht tun. So geht man nicht mit Menschen um. Die Menschlichkeit hat Deutschland (wieder) verlassen... Du hast es leider auch, und Mäuslein und ich werden es bald auch tun. Never forget! Never forgive!


    Ich hoffe, jetzt geht es Dir gut, liebe Sanni, und Du bist jetzt an einem besseren Ort... Ich verspreche Dir, ich werde niemals schweigen und immer daran erinnern, was damals in Deutschland geschah, nicht nur Dir, auch vielen anderen, uns allen, die wir hinterfragt haben und kritisch waren... LEB WOHL!



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    Deine Freundinnen Carolina & Missy, die Dich vermissen!