Hallo ihr Lieben,
am Sonntag steht mein erster Geburtstag ohne meinen Papa an. Letztes Jahr im Sommer wurde bei ihm Lungenkrebs diagnostiziert. Diesen hat er erfolgreich besiegt, worüber ich mehr als dankbar war. Natürlich hat er sich körperlich und menschlich verändert. Aber ich war dankbar darüber, dass er lebt. Kurze Zeit darauf bekam er eine Lungenentzündung und ist zehn Tage vor Heiligabend gestorben. Da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht vollständig gegen Corona geimpft war, war ich bei seinen letzten Worten nicht dabei. Letztlich durfte ich doch an sein Sterbebett, jedoch (das glaube ich zu spät). Denn als ich ins Zimmer kam, meinte die Krankenschwester schon er hat es geschafft. Seitdem denke ich immer nur noch ob er es noch wahrgenommen hat, dass ich bei ihm war. Der Geburtstag am Sonntag wühlt noch einmal alles auf, ich hätte ihm noch soeben viel sagen wollen. Vielleicht gibt es hier jemanden, der genauso fühlt