Hallo,
vor fast 18 Jahren ist meine Schwester (damals 32) verstorben. Sie hatte sehr überraschend ein Lungenödem, das Gehirn wurde mit Sauerstoff unterversorgt. Sie lag noch 8 Monate im Koma/Wachkoma und ist dann an einer Lungenentzündung verstorben.
An die Zeit danach erinnere ich mich kaum. Während sie im Heim lag, war ich wöchentlich bei ihr, danach fuhr ich seltener in die Heimat. Ich nehme an, ich hab das irgendwie verdrängt...
Seit dieser Zeit kann ich mit dem Tod von Bekannten oder Familienmitgliedern sehr schlecht umgehen. Ich kann einfach nicht mehr aufhören zu heulen. Vollkommen egal, ob es um die Beerdigung einer flüchtigen Bekannten geht oder beim Tod meines Vaters... als ich hier die Nachricht bekam, dass er sterben wird, hatte ich Panikattacken, ihn zu besuchen und konnte dann nicht aufhören zu weinen....
Jetzt baut mein 17jähriger Kater sehr ab und er wird nicht mehr lange haben. Und wieder kann ich mich nicht zusammenreißen. Ich würde so gerne, weil ich damit ja auch ihn verunsichere.... aber es klappt einfach nicht.
Hat jemand einen Tipp für mich, wie man sowas angeht?
LG
Katrin