Hallo,... wie fängt man so etwas an? Ich habe am 01.12.2019 plötzlich meine Schwester verloren.
Sie ist an einem geplatzten Aneurysma im Kopf gestorben. Es gab leider keine Chance die auf irgendeine Weise zu retten. Kein Auf wiedersehen oder Tschüss. Sie ist einfach weg gewesen.
Es fällt mir verdammt schwer es zu akzeptieren. Für mich ist es immer noch so als würde mein Schwesterchen einfach durch die Tür kommen und sagen, tataa, da bin ich wieder.
Das ganze Leben hat sich seit dem so extrem geändert.
Wir wollten doch in 3 Monate ihren 40. Geburtstag feiern. Wir wollten mir ihren und meinen Kindern nach Kroatien in den Urlaub fahren.
Wir wollten anfangen das Motto der Schuleinführung für nächstes Jahr festzulegen.
Wir hatten so viel vorgenommen, wofür mir gerade die Kraft fehlt aus auch zu tun.
Es ist so ein Chaos das ich das Gefühl habe durchzudrehen.
Wenn ich an sie denke, zerreißt es mir das Herz und trotzdem stark sein zu müssen für ihre und meine Kinder.
Wir 4 Geschwister haben schon immer so ein starkes Band zwischen uns und nun ist da diese Lücke, die leer ist.
Sie fehlt mir einfach. Keine Telefonate mehr. Keine spontanen Ausflüge mehr an den Wochenenden.
Einfach ein Loch das ich nicht überspringen kann.
Ich habe Angst die Trauer zuzulassen.
Ich danke euch fürs zuhören.
Franzi