Mein geliebter Mann ist heute gestorben. Kurz nach Weihnachten ging er zum Arzt weil er schlecht Luft bekam. Es wurde eine verschleppte Lungenentzündung festgestellt und er bekam Antibiotika. Dann wurde bei einem CT festgestellt, dass er einen Tumor in der Lunge hat. Anfang Januar teilten die Ärzte mir mit, dass er Metastasen im Kleinhirn und in der Leber hätte und selbst mit Bestrahlung und Chemotherapie noch ein Jahr zu leben hätte. Mein Mann war immer sehr dünn und nahm durch die Krankheit weiter rapide ab, Ich habe versucht ihm zu erklären wie es um ihn steht, aber er hat es nicht wirklich verstanden und ich habe es dann erst mal gelassen. Mit künstlicher Ernährung kam er nicht wirklich zurecht. Er sagte davon er könnte das nicht ertragen. In Anbetracht der Tatsache, dass er selbst mit Therapie ja nur ein Jahr hat wollte ich nicht dass er unnötige Qualen erleiden muss und habe den Ärzten gesagt, dass er keine künstliche Ernährung möchte. Die Ärzte meinten sie könnten keine Chemotherapie machen und auch die weitere Bestrahlung könne ihn umbringen wegen seines zu geringen Gewichts. Sie entließen ihn am Freitag nach Hause. Dort habe ich ihm noch mal gesagt wie es um ihn steht und dass ich ihn gern solang wie möglich bei mir haben möchte, aber auch nicht möchte, dass er unnötig leidet. Er sagte er würde es dem Krebs und den Ärzten schon zeigen. Er würde gewinnen. Er sagte er mir heute morgen, er könne nicht schlafen, schon zwei Nächte nicht. Ich habe mit ihm geschimpft, weil er es mir nicht schon vorher gesagt hat. Er wollte immer in Ruhe gelassen werden und meinte er würde schon sagen wenn er etwas braucht oder wenn er Schmerzen habe. Aber er hat mir nichts gesagt, eben erst heute morgen. Ich habe bei unserem Hausarzt ein Rezept für Schlaftabletten geholt. Er nahm eine und konnte immer noch nicht schlafen. Allerdings wurde er immer müder und benommener und dann ist er eingeschlafen für immer. Die Schwester und der Arzt vom Palliativdienst haben mir gesagt, dass er nicht an der Schlaftablette gestorben ist. Es war wohl eine Lungenembolie durch den Tumor in der Lunge. Durch die Schlaftablette hat er das aber wohl nicht mehr so mitbekommen. Ich bin total verzweifelt. Er war alles was ich hatte. Es gibt eigentlich niemanden mit dem ich reden kann im Augenblick. Ein Teil von mir würde ihm am liebsten folgen, aber ein anderer Teil von mir sagt, dass ja auch er niemanden hatte außer mir und ich die einzige bin, die für ein würdevolles Begräbnis sorgen kann und die einzige die ihn wirklich kannte und sich an ihn erinnern kann. Trotzdem weiß ich im Augenblick nicht wie es weitergehen soll, wie ich auch nur diese Nacht ohne ihn überstehen soll. Wir waren über 28 Jahre zusammen und jetzt ist er weg und wird nie mehr zurückkommen.
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mein aufrichtiges Beileid
lieben gruß Monika
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Liebe Andrico
mein aufrichtiges Beileid
Aehnliches habe ich bei meinem Mann vor 5 Monaten erleben muessen
Auch wir waren 29 Jahre zusammen . Auch er hatte LungenkrebsSchreib Dir hier alles von der Seele - glaub mir das hilft ein bisschen mit dem Schmerz besser fertig zu werden.
Wir sind hier fuer Dich da wenn Du uns brauchst
Stiller Gruss Karin
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Mein aufritiges Beileid
Leiser Gruß Georg
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Mein Beileid!
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Mein aufrichtiges Beileid. Es tut mir sehr leid.
Habe dieses vor 11 Monaten leider auch erleben müssen. Mein Partner hatte Lungenkrebs; wir waren 39 Jahre zusammen. Weiss, wie Du Dich fühlst.
Hier im Forum bist Du gut aufgehoben und kannst Dir alles von der Seele schreiben. Es hat mir sehr geholfen und hilft mir bis heute.
Fühl Dich - wenn Du möchtest - umarmt. Denke an Dich.
Ein Licht für Deinen geliebten Mann
Viel Kraft für Dich und ein leiser Gruß
Maria Sofia -
Mein aufrichtiges Beileid...... du hast mit deinem Mann so viel erlebt und gelitten.....
Ein leiser Gruß für dich und willkommen falls (hoffentlich) dass du auch registrieren wird und mit uns auf dem Weg der Trauer gemainsam gehen.... -
mein aufrichtiges Beileid zum Tod Deines Mannes.
für Dich
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mein tiefempfundenes Beileid.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft.Denke dran, deinem Mann geht es jetzt wieder gut, er hat keine Schmerzen mehr.
Jeder hier von uns, weiss wie du dich fühlst.Ein stiller Gruss tatjana
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Liebe Andrico,
Mein Beileid zum Verlust deines lieben Mannes. Es ist gut, dass du hierher gefunden hast. Wir verstehen dich hier sehr gut. Deshalb kannst du hier über alles schreiben, auch über Dinge von denen du vielleicht glaubst, dass sie falsch sind. Es gibt in der Trauer nichts was es nicht gibt. Du stehst jetzt noch ganz am Anfang und kannst wahrscheinlich noch gar nicht glauben was da passiert ist. Wenn du in den anderen Threads hier liest wirst du sehen, dass es uns allen so gegangen ist. Es dauert eine Weile bis man wirklich realisieren kann, dass der geliebte Mensch nicht mehr kommt. Es wird nicht leicht sein, aber wir sind für dich da. Du bist nicht ganz allein.
Trotzdem wünsche ich dir, dass du auch in deiner Umgebung Menschen hast die dir jetzt beistehen und dich halten.Liebe mitfühlende Grüße
Manuela -
Für deinen lieben Mann
Und eine für dich
Leiser Gruß Georg
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Liebe Andrico,
Alles Liebe für Dich und mein herzliches Mitgefühl, viel Kraft in dieser schweren Zeit , innerlich wird Dich Dein Mann sicherlich begleiten, wenn auch der Schock und der Schmerz übermächtig sind.
Ambika
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Mein aufrichtiges Beileid. Bei Dir war es ähnlich wie bei mir und meiner Mum.. Die Schnelligkeit ist es die einem zusätzlich zu allem zu schaffen macht.
Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt das durchzustehen..
Lg Maik -
Für deinen Mann
Leiser Gruß Georg
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Mein Beileid für Dich. Habe vor 3 Wochen mit meinem Bruder ähnliches erlebt. Auch er starb an Krebs. Als er die Diagnose bekam, war der Krebs auch schon so weit fortgeschritten, dass nichts
mehr für ihn gemacht werden konnte, außer Schmerzbehandlung. Aber auch er wollte keinem zu Last fallen und ertrug die Schmerzen, ohne jemals zu jammern. Er wollte es auch nicht wahr haben, dass er sterben wird.Ein lieber Gruß Kiki
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