Kerzenkette für Prominente und Opfer von Natur - Gewalt

  • JAMES LEVINE - der US-Stardirigent und langjährige musikalische Leiter der Metropolitan Opera verstarb bereits am 09. März 2021.

    Das berichtet heute die "New York Times" in einer Meldung unter Berufung auf Levines Arzt, Dr. L. Horovitz.

    Dieser bestätigte das Ableben Levines am 09. März im Alter von 77 Jahren in Palm Springs im US-Bundestaat Kalifornien.


    Levine wurde am 23. Juni 1943 als Sohn des Textilfabrikanten Lawrence M. Levine und der US-Schauspielerin Helen Levine in Cincinnati (US-Bundesstaat Ohio) geboren.

    Mit nur 10 Jahren trat er bereits als Solopianist auf. An der New Yorker ‚Juilliard School of Music‘ wandte er sich dem Dirigieren zu.


    Er war mehr als 40 Jahre lang künstlerischer Leiter der Metropolitan Opera in New York und galt als einer der führenden Dirigenten der USA.

    Mit Puccinis „Tosca“ feierte Levine 1971 sein Debüt als Dirigent an der Metropolitan Opera. Von 1972 bis 1973 war er dort als Gastdirigent unter Vertrag.

    Der gerade 29 Jahre alte Levine wurde 1973 neuer Chefdirigent und 1976 zum musikalischen Direktor des weltberühmten Opernhauses.


    Levine war von 1999 bis 2004 als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker aktiv.

    Außerdem arbeitete er auch mit den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern und dem Chicago Symphony Orchestra.

    Ebenso wirkte Levine 20 Jahre lang als Musikdirektor der Ravinia Festivals.


    Im Oktober 2016 endete seine Karriere, nachdem Missbrauchsvorwürfe gegen ihn erhoben worden waren.

    Ein Jahr später, im Dezember 2017, leitete die Metropolitan Opera eigene Untersuchungen ein und setzte die Zusammenarbeit mit dem Dirigenten zunächst aus.

    Im März 2018 erklärte man die Zusammenarbeit für beendet.

    Die Untersuchungen sollen damals glaubwürdige Hinweise auf das missbräuchliche und belästigende Verhalten Levines gegenüber mehreren Künstlern erbracht haben.

    Levine bestritt jedoch bis zuletzt diese, gegen ihn erhobenen Vorwürfe.


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    R.I.P.

  • DR. HANS KÜNG - der gebürtige Schweizer war einer der bekanntesten und auch populärsten katholischen Theologen.

    Er verstarb gestern, 06. April 2021 im Alter von 93 Jahren in Tübingen.


    Küng galt nicht nur im deutschsprachigen Raum als einer der bekanntesten Kirchenkritiker unter den akademisch herausragenden katholischen Theologen der Zeitgeschichte.

    Er zählte auch zu den schärfsten Kritikern des Vatikans.

    Küng engagierte sich für den Frieden der Religionen und für wichtige Reformen in der katholischen Kirche.


    Im schweizerischen Sursee (Kanton Luzern), 1928 geboren, galt Küng zunächst als eine Art Wunderkind der Theologie, das bereits mit 26 Jahren zum Priester geweiht wurde.

    Mit gerade einmal 32 Jahren erhielt er als jüngster katholischer Theologieprofessor seinen Ruf an die Eberhard Karls Universität, Tübingen.

    Weitere zwei Jahre später ernannte ihn Papst Johannes XXIII. - zusammen mit seinem ehemaligen Kommilitonen Joseph Ratzinger (~Papst em. Benedikt XVI.) und Karl Rahner - zu einem von nur drei offiziellen deutschen Theologen des Zweiten Vatikanischen Konzils, das als Reformversammlung der römisch-katholischen Bischöfe in die Geschichte einging.


    Küng wagte sich schon immer an die umstrittensten Themen in der katholischen Theologie; Themen, die noch heute in der Weltkirche ordentlich für Wirbel sorgen, z.Bsp. ein Ende des Zwangszölibats, die Frauenordination, mehr Demokratie in der Kirche und - natürlich eine ernsthafte Ökumene, die sich nicht nur mit sog. „Formelkompromissen“ zufriedengibt.

    Seine große Berühmtheit verdankte er wohl maßgeblich einem Konflikt mit seiner Kirche.

    1979 nämlich entzog ihm Bischof Georg Moser (Diözese Rottenburg), in Absprache mit Rom die katholische Lehrerlaubnis.

    Der Hintergrund war ein zuvor von beiden Seiten hart geführter Disput um Küngs damalig jüngste Publikation: "Unfehlbar - eine Anfrage". In seinem Buch nahm er das Amt des Papstes unter die Lupe. Wenn der Papst, bzw. die Römische Kurie immer Recht hätten, wenn das - dem auch die Bischöfe notgedrungen oft zustimmten - wenn also das von Vornherein stimmte, könnten sie keine Reformen durchführen, sagte Küng einst.


    Trotz dieser selbstbewussten Worte, schmerzte ihn der radikale Entzug der Lehrerlaubnis erheblich. Schließlich hatte Küng da bereits eine steile Karriere vorzuweisen. Beschäftigte er sich vor seinem Lehrentzug fast ausschließlich mit Fragen der katholischen Theologie, widmete Küng sich fortan als fakultätsunabhängiger Professor für Ökumenische Theologie und als Direktor des unabhängigen Tübinger „Instituts für ökumenische Forschung“ auch den großen Weltreligionen.

    Zwar meldete er sich immer wieder mit kritischen Tönen über den reformunwilligen Vatikan und die schleppende christliche Ökumene zu Wort, sein Arbeitsschwerpunkt lag aber auf der von ihm ins Leben gerufenen "Stiftung Weltethos", der er bis zuletzt auch als Präsident vorsaß.

    Auch war er weiterhin als eifriger Autor tätig und publizierte etliche Werke und Schriftreihen.


    Ich möchte mit einem Zitat von Hans Küng schließen:


    „Ich habe zwar keine Beweise, aber sehr wohl gute Gründe,

    warum ich der Überzeugung bin, dass mein Leben nicht einfach ins Nichts geht,

    wie auch der Kosmos nicht aus dem Nichts kommen kann.“


    … so sei es!


    :trauerkerze_12:


    In nomine Patris et Filii, et Spiritus Sancti.

    Amen.


    R.I.P.

  • EARL SIMMONS - der US-Rapper also known as (aka) „DMX“ war gestern, 09. April 2021, an den Folgen eines Herzinfarktes verstorben.


    US-Medienberichten zufolge soll Simmons den Herzinfarkt in Folge einer Überdosis Drogen erlitten haben.

    Er war bereits am 2. April ins Krankenhaus eingeliefert und mehrere Tage lang künstlich am Leben gehalten worden.

    Wie ein Sprecher der Familie am Freitag mitteilte, wurde der Rapper für tot erklärt: "Wir sind zutiefst traurig, heute bekannt zu geben, dass unser geliebter Mensch, DMX, gebürtig Earl Simmons, im Alter von 50 Jahren im White Plains Hospital mit seiner Familie an seiner Seite verstorben ist".


    Der US-amerikanische Künstler, war bekannt durch Hits wie "Party Up" und "Ruff Ryders' Anthem". Er galt als einer der einflussreichsten US-Rapper.

    „DMX“ veröffentlichte bisher sieben Alben und wurde drei Mal für den Grammy nominiert. Er erreichte immer wieder Topplatzierungen in den US-Charts.

    Seine Alben verkauften sich millionenfach.

    Darüber hinaus spielte Simmons auch in mehreren Kinofilmproduktionen mit, unter anderem war er an der Seite von Jet Li und Steven Seagal zu sehen.


    Zeit seines Lebens geriet Simmons jedoch auch mit dem Gesetz in Konflikt - unter anderem wegen Drogen- und illegalen Waffenbesitzes, Betrugs und Körperverletzung. Mehrfach musste er deshalb ins Gefängnis. Zuletzt im November 2017 bekannte sich Simmons der Steuerhinterziehung in Millionenhöhe für schuldig und saß im Anschluß eine einjährige Gefängnisstrafe ab.


    Seine schwierige Biographie, die sich auch in seiner Musik spiegelte, machte ihn für viele seiner Fans zur Ikone.

    Das Label Def Jam Recordings, welches die Musik des Künstlers vertreibt, erklärte: "DMX war ein brillanter Künstler und eine Inspiration für Millionen Menschen in aller Welt … seine Botschaft des Triumphs über Schwierigkeiten, seine Suche nach Licht in der Dunkelheit, sein Streben nach Wahrheit und Anstand haben uns unserer eigenen Menschlichkeit nähergebracht."


    :trauerkerze_26:


    R.I.P.

  • Bei einer Massenpanik auf einem jüdischen Fest im Norden Israels sind nach Angaben von Rettungskräften mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch Kinder.


    Mehr als 150 Menschen wurden verletzt, viele lebensgefährlich. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, einige auch per Rettungshubschrauber. Die Polizei versuchte, das Gelände zu räumen. Zufahrtsstraßen wurden abgesperrt.


    Auch Stunden nach der Massenpanik sind Rettungskräfte mit der Identifizierung der Todesopfer beschäftigt.


    Das Unglück ereignete sich auf dem Berg Meron (1208 m.ü.M.), einem Wallfahrtsort rund 50 Kilometer nordöstlich der Hafenstadt Haifa. Zehntausende ultraorthodoxe Juden begehen dort den Feiertag Lag-Ba-Omer.


    :ke00068:


    .... Verletzten u Angehörige


    .... Rettungskräfte .... Kliniken



    Andrea

  • In Norditalien sind bei einem Seilbahnunglück mehrere Menschen ums Leben gekommen. Wie die Bergrettung mitteilte, habe es bei dem Absturz einer Gondel am Sonntag westlich des Lago Maggiore in der Region Piemont auch mehrere Verletzte gegeben. Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen auf zwölf gestiegen. Die Zahl der Opfer könnte „leider“ noch weiter steigen, teilte der Rettungsdienst am Sonntagnachmittag mit.


    Ein Foto der Feuerwehr zeigte die abgestürzte Kabine in einem Waldstück. Laut Bergrettung waren zwei Hubschrauber im Einsatz. Den Agenturberichten zufolge sollen zwei Kinder in kritischem Zustand in eine Turiner Klinik geflogen worden sein.


    Der italienischen Nachrichtenagentur Ansa zufolge wurde der Absturz der Kabine vermutlich durch einen Kabelriss im obersten Bereich der Strecke verursacht. Demnach sei die Seilbahn von 2014 bis 2016 überholt worden.


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    Andrea

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