Hallo zusammen,
ich möchte / muss mir gerade etwas Luft verschaffen. Versuche schon die ganze Zeit, mich hier in der Spielhalle abzulenken. Funktioniert aber nicht so gut.
Ich bin langsam fassungslos bei dem, was hier im Staat manchmal los ist.
Man kann ja im Grunde einen Teil der Bestattungskoste als außergewöhnliche Belastung steuerlich berücksichtigen lassen. So habe ich die Bestattungskosten bei der Steuererklärug angegeben. Für mich ist das auch viel Geld.
Nun meinen die jedoch, dass ich zu viel geerbt hätte und somit sind die Kosten aus dem Nachlass zu bezahlen.
Unsere kleine alte Doppelhaushälfte ist jedoch mit einer Hypothek belastet und noch dazu bin ich ja auch nicht die Alleinerbin.
Das hatte ich denen auch so mitgeteilt, dennoch meinte man nun, ich muss nachweisen, dass der Nachlass nicht so viel Wert hat.
Soll heißen, sie verlangen ein WErtgutachten für das Haus etc.
Wow.... grandios oder? Wir sind uns hier in der Familie schon einig, was das Haus angeht und bislang läuft es zumindest für uns recht harmonisch, doch langsam habe ich das Gefühl, dass das Finanzamt schon herausfordert, dass es auf einen ERbschaftstreit herauskommt.
Ich könnte ja meinen Erbteil (1/6) - wo ja auch noch Schulden drauf sind - verkaufen um die Kosten zu übernehmen.
Ganz ehrlich? Ich bekomme eine Wut, wenn ich so etwas lese. Und gleichzeitig werden diese Sachbearbeiter ja auch durch die Steuern entlohnt, die auch wir hier zahlen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?