Auf der Suche nach Trost bin ich nun auf diese Seite gestoßen. Am 17.04.14 habe ich meine geliebte Mutti sehr unerwartet verloren. Ihr Ende war, aus meiner Sicht, grausam, was mir sehr zu schaffen macht. Hinzu kommt, dass ich für die Einhaltung der Patientenverfügung kämpfen musste und letztlich für die Einstellung der begonnen Beatmung. Wo fange ich an, um nicht endlos in den Zeilen zu versinken? Im Dezember`13 erlitt meine Mutti einen schweren Schlaganfall, der ihr Sprachzentrum schwer schädigte. Nach einer 7-wöchigen Reha kam sie nach Hause. In unserem Haus wurde eine Wohnung frei, die ich für sie anmietete. So war sie in meiner Nähe. Ich konnte für sie da sein, wenn sie mich brauchte und trotzdem war sie selbständig. Alles war gut organisiert und sie gewann neuen Lebensmut. Die Logopädie zeigte erste Fortschritte und die Rechtsseitenlähmung war fast vollständig verschwunden. 5 Wochen konnte sie die neue Wohnung genießen, was ihr sehr gefallen hat. Auch die Nähe zu mir tat ihr sichtlich gut. Am 30.03.14 machten wir einen tollen Ausflug und sie lachte wieder. Das war schön zu erleben. Einen Tag später waren wir mit ihr auf der Bank und auf dem Rückweg stürzte sie. Dabei zog sie sich einen Beckenringbruch zu. Eine Woche sollte sie in der Chirurgie bleiben. Am 4. Tag im Krankenhaus wirkte sie verwirrt, aber ich wurde beruhigt, es sei nichts. Als wir sie abholen durften, ging es ihr nicht gut. Bereits am nächsten Tag (Sonntag) holte ich den hausärztlichen Notdienst. Meine Mutti atmete sehr schwer. Der meinte nur, dass keine Lebensgefahr besteht und wir bis Montag warten können. In der folgenden Nacht holte ich den Rettungsarzt und sie kam auf die Intensivstation, wo sich ihr Zustand dramatisch verschlechterte. Man stellte eine Blutvergiftung (Sepsis) fest. Bereits am 3. Tag hat man sie einfach, trotz Ausschluss in der Patientenverfügung, an die künstliche Beatmung und Ernährung angeschlossen. Man wollte sie noch an die Dialyse anschließen und ihr mittels Bauchschnitt Galle und Milz entfernen. Dem widersprach ich. Inzwischen war meine Mutti am ganzen Körper gelähmt. Am 8. Tag der Beatmung wurde diese dann wieder eingestellt, was für mich sehr grausam ablief. Zuvor wurde eine Ehtikkommission befragt. Meine Mutti war von den ganzen Infusionen schrecklich entstellt. Sie war total aufgeschwemmt und kaum noch zu erkennen. Sie rang furchtbar nach Luft und war puderrot. Ich hielt ihre Hand und sie weinte. Die Ärztin meínte, ich kann ruhig gehen. Es passiert nichts und wenn, würde ich sofort informiert. Das war 17.30 Uhr. In der Nacht 1:09 Uhr klingelte das Telefon und man sagte mir, dass meine Mutti nun doch gehen möchte. Ich könnte mir Zeit lassen. Trotzdem raste ich in das Krankenhaus und war 1:30 Uhr da. Dort erfuhr ich, dass sie bereits 1:18 Uhr eingeschlafen ist. Ich leide sehr darunter ihr nicht die Hand bis zum Schluss gehalten zu haben. Ich wollte ihre Angst mildern. Sie sah nicht friedlich aus. So furchtbar aufgeschwemmt war sie. Es muss eine Erlösung gewesen sein. Erst 19:50 Uhr erhielt sie Morphin. Ich frage mich immer, warum so spät? Ich fühle mich auch schuldig an dem Leiden, weil ich es mit durchgesetzt habe, die Beatmung einzustellen. Auch wenn ich weiß, dass es im Sinn meiner Mutti war und sie ein Weiterleben unter diesen Umständen nie gewollt hätte. Man hat mir aber immer versichert, dass dies ohne Leiden geschieht. Das habe ich anders erlebt. Mein Schmerz ist sehr groß über den Verlust meiner geliebten Mutti. Dazu kommen nun noch das Trauma der Tage auf der Intensivstation und das nicht bei ihr sein durfte. Es gibt wohl keinen Trost, auch wenn ihr hier alle von einem Schicksal betroffen seid. "Nicht alle Wunden heilt die Zeit. Sie lehrt uns nur, mit dem Unfassbaren zu leben!".
Viele Grüße an Euch alle
Marco
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Lieber Marco,
was Du schreibst, ist unvorstellbar schrecklich... ich weiss gar nicht, was ich dazu schreiben soll und kann, außer dass ich mit Dir fühle... auch Deine Schuldgefühle kann ich sehr gut nachvollziehen, sie können Traumata hinterlassen...
Ich möchte Dir meine aufrichtige Anteilnahme zum Verlust Deiner Mutti aussprechen... manchmal möchte man noch etwas sagen oder schreiben, aber findet nicht die rechten Worte... deshalb lasse ich es jetzt so stehen.
Stillen Gruß
Kleiner Liebling
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Vielen Dank, Kleiner Liebling, für Deine Zeilen. Anteilnahme tut einfach gut. Heute war einer dieser schlechten Tage und der Morgen begann bereits mit Tränen. Ich lebe zwar nicht allein, fühle mich aber allein. Der Schmerz ist immer da und nicht zu beschreiben. Am meisten leide ich darunter, dass ich mich habe von meiner sterbenden Mutti (was ich zu diesem Zeitpunkt aber nicht wusste) wegschicken ließ. Das ich nicht widersprach und nicht meinem Gefühl folgte. Ich war immer für sie da, ich brauche nichts bereuen, aber diese eine Entscheidung bereue ich heftig. Sie ist nicht korrigierbar. Wie muss sich meine Mutti gefühlt haben, als ich sie allein ließ? Wie empfand sie selbst ihr Leiden? Man bekommt dann immer gesagt, dass der Patient nicht leiden musste. Das wird so pauschal daher gesagt, scheint mir. Ich war dann noch lange bei meiner toten Mutti, konnte sie gar nicht allein verlassen. Die Tage bis zur Beisetzung waren kaum auszuhalten. Täglich gehe ich zum Grab, wo ich ruhiger werde. Es wird wohl viel Zeit brauchen, bis es ein wenig besser wird. Ich weiß, meine Mutti will nicht das ich so unter diesem Verlust leide, sie will das ich glücklich weiterlebe, aber sie gehörte halt zu meinem vollkommenen Glück dazu. Ich war gern für sie da, so wie sie auch für mich immer da war. Nun muss ich lernen nur noch mit der Erinnerung zu leben, ein neues Leben.
Danke für Dein Verständnis
Marco -
Hallo Marco,
mein Mitgefühl zu deinen schmerzlichen Verlust.
Mir fehlen die Worte, es ist unfassbar, dass eine Patientenverfügung und somit der letzte Wille eines Menschen missachtet wird.
Es wird sehr viel Zeit brauchen um wieder ein Leben danach zu führen.
Es wird nie wieder werden wie es war, die Wunden heilen nicht, sie schließen sich aber und wir lernen mit den Schmerz zu leben.
Leisen Gruß
Marek Jan -
Hallo Marco, bitte habe keine Schuldgefühle, weil Du gegangen bist, als Deine Mutti Dich im Sterbeprozess wegschickte. Sie wollte es so. Sonst hätte sie es nicht getan. Sie liebt Dich so sehr, dass sie Dir den Schmerz ersparen wollte, sie sterben zu sehen. Sie wollte Dir dieses Leid ersparen. Aus Liebe. Mach Dir bitte jetzt keine Vorwürfe, denn das hätte Deine Mutti niemals gewollt, sondern genau das Gegenteil. Sie wollte Dir damit einen Gefallen tun. Respektiere ihren letzten Wunsch. Sie hat diesen aus Liebe zu Dir so entschieden, um Dir es etwas leichter zu machen. Diese Liebe wird Euch für immer verbinden. Denn diese stirbt nicht. Niemals. Alles Liebe Carola
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Hallo lieber Marco,
es tut mir sehr leid, dass Deine geliebte Mutter so schrecklich leiden musste.
Dir spreche ich erst mal mein tiefempfundenes Beileid aus und nehme Dich , wenn Du magst
fest und tröstlich in die Arme. Ich weis, dass dich jetzt kein Trost erreichen kann, dafür ist alles noch viel zu frisch,
Du stehst ja gerade erst am Anfang Deiner Trauer. Die geliebte Mutter zu verlieren, den Menschen dem man sein Leben verdankt,
ist schon unendlich schwer aber dabei zusehen zu müssen, wie sie so sehr leiden muss ohne ihr helfen zu können das übersteigt einfach alles.
Deinen Schmerz , Deine Trauer kann Dir hier keiner nehmen aber du findest hier immer jemanden der Dir zuhört und der versucht Dir ein wenig Trost zu spenden. Obwohl ich es mir am Anfang nicht vorstellen konnte, hat mir das Forum sehr geholfen und hilft mir immer noch.Ich zünde für Deine geliebte Mutter eine Kerze an und schicke Dir ein großes Kraftpaket
Ein stiller Gruß
Anneliese -
Hallo Marco was dir passiert ist tut mir schrecklich leid aber ich weiss wie du dich fühlst mein Mann ist auch am 9 Juni daran gestorben ich war zwar bei ihm und habe auch die Angst in ihm seine Augen gesehen er kamm nochmal auf normal Station und dann wieder auf intensiv und ich glaube auch wenn sie ihn wieder geholt hätten das hätte er geschafft aber jetzt ist es einfach zu spät aber ich fühle mit dir und drück dich ganz fest
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kann wohl leider nichts tröstliches beisteuern.
die sache wühlt meine geschichte wieder total auf.
das tragische für mich ist allerdings, dass die sepsis wochenlang nicht behandelt wurde und man mir suggerierte, es sei alles o.k.
wie ich jetzt erst lese, wurde auch am letzten lebenstag nicht das erfordeliche gemacht, sondern keine flüssigkeit gegeben, keinerlei mundpflege, lippen und mundschleinhaut völlig ausgetrocknet, ........ ein grauenhafteres töten kann ich mir nicht vorstellen. ich getraute mir nichts zu sagen, damit sie nicht noch biestiger werden, schliesslich hoffte ich auf eine besserung des zustands aus eigener kraft........als ich um hilfe gebeten hatte, war diese einfach abgelehnt worden.........
es war die alleinige todesursache bei insgesamt sehr guter prognose. ich hatte das gefühl, dass der tod bei vollem bewusstsein etc. eingetreten ist..........unendlich tragische grüsse!
gast -
Am Freitag den 26.08.2016 um 8.10Uhr ist meine geliebte Mama an einer Sepsis leidvoll verstorben.
Am 11.03.2016 habe ich nach einem Schlaganfall meine Mama nach Berlin geholt. Das Pflegeheim Alt XXX hatte ein Zimmer für sie.
Alle waren freundlich. Zimmer war OK.
Sagte vorher, dass Mama mit Rollstuhl kommt. 2 Zimmer haben einen Flur und ein Bad.
Leider beginnt genau jetzt ihre leidvolle Geschichte. Sie bekam nicht die geeigneten Tabletten von der Heimärztin Frau Hxxxx. Auch nahm diese sich keine Zeit für meine Mama.
Wir hatten alle Krankenhausunterlagen dabei. Auch ihr ehemaliger Hausarzt wurde nicht kontaktiert. War jeden Tag im Pflegeheim um das meine Mama ankommen kann und nicht so einsam ist. Jedesmal wenn ich kam gabs was neues, leider nichts gutes. Die Stationsschwester sagt zur Mama sie stinken ihre Tochter soll ihnen mal ein Deo kaufen. Und die Nachthemden...es gab an allem etwas auszusetzen. Habe mich gefügt und alles besorgt. Aber das war nicht so erwünscht, da sie es lieber haben ich zahle aufs Heimkonto und das Heim besorgt alles, dass wollte ich nicht so gerne.
Habe ja die Mama nur in ein Heim gegeben weil meine Wohnung sehr klein ist. Das Mittagessen, kam kalt auf den Tisch, Eiswürfel ( Mittagessen) wurden aufgetaut und da kam es schon mal vor das übers auftauen nicht hinausging. Habe es selbst probiert. Nun dachte ich spreche ich mal mit der Heimleitung. Das war der größte Fehler, Schwester S. half nun meiner Mama nicht mehr beim ausziehen, man sagte ihr das haben sie ihrer Tochter zu verdanken. Wieder Gespräch, Pflegedienstleiter Herr W. sagte mir ich solle doch mehr vertrauen haben. Gut habe ich probiert, am 2. Tag nach mal fernbleiben meinerseits rief man mich am 22.03. an. Ihre Mutter ist gestürzt sie sagt aber ihr gehe es gut, sagte die Stationschwester D. die auch sonst sehr dominant über alles und alle herrscht! Ich wollte sofort kommen, das brauchen sie nicht machen sie mal frei. wir kümmern uns um ihre Mutter Statonsschwester D. Gut hatte ich mal Vertrauen!Seit diesem Sturz, mit dem neuen Rollator aus Alu, wo die Bremsen nicht festgezogen waren,den meine Mama nicht kannte, vorher hatte sie einen schweren, wollte Mama laufen üben. Da sie selbständig nicht auf die Toilette kam. Indem Pflegewohnheim alles zu eng und zu schmal. Kein Hinweis darauf beim Vertrag, hatte die Anmeldung mit Rollstuhl gemacht.
Nun ging es los, jede Nacht hat meine Mama geschrien, wollte nicht mehr ins Bett. Eine Nacht hat sie im Rostuhl geschlafen. Es war unerträglich, auch gab es zu wenig Schmerztabletten, kann die Ärztin nicht verantworten, wegen dem Magen. In ihrer Heimatstadt, hat Mama Tillidin und nach Bedarf bekommen, hier in Berlin keine.
Nun Recherchierte ich rannte zu der liebenswürdigen Hausärztin vom Pflegeheim, Spießruten, keiner wollte helfen. Also beschloß ich einen Ortopäden zu finden. Dort stellte man auch 3 frische Wirbelbrüche fest. Auf Nachfrage sagte der Arzt wäre besser zu operieren.
Gut ich forschte im I-Net und fand das KH-Berlin am 24.05. 2016 hatten wir in der Ambulanz des KH einen Termin alles schien super zu verlaufen. Der OA Herr F. sagte meiner Mama ich helfe Ihnen, oh Gott war ich glücklich. Also ging Mama auf Station , alles etwas unordendlich und schmuddelig Mülleimer mit frischen Verbandsmaterial gleich neben Mamas Bett.
1 Woche später war die OP, Wirbel wurden mit Zement versteift und der Spinalkanal bekam eine Metallschine einzementiert. Mutter ging es 2Tage später sehr gut. Nach 1 Wohe ging sie zur Reha dort konnte sie kaum noch. Auch hatte das KH die Diabetes vergessen zu notieren also bekam Mama von Donnerstag bis Sonntag keine Spritze. Sonntag kam sie mir so komisch vor dicke Augen, Hände. Rief Montag im KH an und auch das KH schickte sie noch am Montag ins KH zurück.
Dienstag Notwaschung der Wunde alles wurde aufgemacht Mama bekam eine Kette aus Antibiotika in die Wunde und 2 Blutkonserven. Der Entzündungswert war bei 374. Was soll ich sagen, kaum einer war freundlich zu meiner schwer kranken Mama, war mehrere Stunden jeden Tag da. Sie wurde schon mal über Stunden in ihrem Kot liegengelassen. Ich beschwerte mich bei der Patientenbeauftragten. Die Ärzte wechselten alle 5Tage wir waren schon Wochen da. Immer wieder war Mama eine neue Patientin für den Arzt. Mir gingen die Ärzte aus dem Weg.Mama wurde entlassen mit Entzündungsweren 47. Am 15.07. 2016 kam Mama in die Geriatrie XXXX . Der OA sagte noch am Krankenbett auch das es Mutter hören konnte, aus dem Bett kommt sie nie wieder raus, sehr einfühlsam. Die Geriatrie war nicht besser, doch der Kateter wurde entfernt nach 7 Wochen.
Hier sah alles sehr sauber und freundlich aus. Das Essen war gut. Leider gab es auch eine Schwester die Mama so hochgerissen hat das sie einen großen Fleck an der Schulter hatte. Hier ging es sehr rüde zu. Wer nicht schnell war hatte Pech. Auch hat man das Getränk essen so hingestellt das Mama nicht rankam.
Aber ich war fast jeden Tag da wie die Wochen davor. Ich hätte sie nie und nimmer allein lassen können. Die Bettnachbarin hat mir auch so einiges erzählt. Am 8.08.2016 wurde Mama ins Pflegeheim zurück gebracht. ich hatte mir Urlaub genommen und war da. Die Pflege meiner Mama war schwierig und anstrengend. Sie kam nicht mehr hoch, und die Betreuer in dem tollen Heim waren doch froh das ich alles machte. Sie kam mit Dekubitus 1Grades ins Pflegeheim. Die Wunde wurde von den Mitarbeiterinnen versort, da hätte ich mich auch nicht rangetraut. Mutti bekam nach einer Woche Pflegeheim eine Pilzinfektion an den genitalien. Sollte Multilind besorgen. Und der Pilz verschwand. Urlaub meinerseits war zu Ende. Konnte nur noch Abends nach der Arbeit zu Mutti, sie schlief nur noch, dachte weil es Abends ist. Lag oft im angetrocknetem Kot. Alles Beschweren half nicht. Die Heimleiterin sagte ich solle ein anderes Heim für meine Mama suchen. Seit Tagen war sie so heiß, bat die Schwester/ Mitarbeiterin Fieber zu messen, nein kein Fieber nur 36.4 gut war ich beruhigt. Aber der Zustand ließ mir keine Ruhe, bin zu meiner Hausärztin, die hat gleich am nächsten Tag Blut abgenommen. Urinprobe hat das Pflegeheim mit gegeben. Da sie auch nicht pippi machte. Die Erwachung kam hohe Entzündungswerte, 138, mehr als 5 Werte waren Katastrophe. Die vom Pflegeheim rieten mir mama zum sterben dort zu lassen. Ich rannte holte für den Krankenwagen Überweisung alles lief sie kam ins andere KH dort hatte sie 38,8 Fieber. Dort stellte man eine UroSepsis fest auch war die Dekubitus in 2 Wochen Pflegeheim auf Stufe 3 geklettert. Sie sagten mir das jede Hilfe zu spät kommt und Mama leider versterben wird. Sie war duch den Wochenlangen Stress auch nur noch ein Frack. Lag ja Wochenlang am Tropf für Antibiose. Meine Mama ist nun tot, ihre Haut Hände Arme waren gekennzeichnet. Alles voller blauer Flecke. Das Gesicht immer voller Schmerzen war die letzten 5 Tage tag und Nacht bei ihr. Ich konnte ihr die Schmerzen nicht nehmen. Aber wir hatten uns, hab sie gestreichelt Ihr Schlaflieder gesungen. Sie bekam 1 Tag vor ihrem Tot Morphium sie hat vorher immer so gewimmert. Oh ich habe es so manches mal nicht ausgehalten bin dann vors KH sie konnte nicht weglaufen. Jetzt ist sie frei und erlößt muss nicht weiter von unfreundlichen Betreuern versogt werden, allein im Zimmer rumliegen. Und warten das ihr jemand die Windel erneuert oder ein Becher Wasser reicht.Ich bin unendlich traurig das meine Mama so viel Leid ertragen musste. Und froh das sie nicht mehr in das Heim zurück muss.Auf Hilfe angewiesen zu sein ist das furchbarste zu warten das dir jemand hilft. Sie lag immer ganz eingekauert in ihrem Bett wenn ich daran denke blutet mir das Herz. Mama ich Liebe Dich und ich werde dich nie vergessen. Du bist für mich die beste Mama der Welt, deine Tochter
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. Mama nun musst du nicht mehr leiden. Ich bin froh das ich dich begleiten durfte
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Liebes Vögelchen31,
zuerst einmal mein herzliches Beileid zum Tod deiner Mutter. Ich kann so gut nachempfinden, wie es dir jetzt geht. Ich habe ähnliches erlebt und meine über alles geliebte Mutti am 30.04.2016 verloren. Sie ist auch durch eine Sepsis verstorben. Es vergeht kein Tag,an dem ich nicht weine und an sie denke.
Ich wünsche Dir sehr viel Kraft in der nächsten Zeit und wenn Du magst, kannst Du mir sehr gerne schreiben. Ich weiß, wie Du dich fühlst, glaube mir.
Wenn Du magst, bin ich für Dich da.
Alles Liebe
TanjaEine Kerze für deine Mutti
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Liebes Vögelchen
Deine Geschichte berührt mich zutiefst!! Du hast dich so liebevoll um deine Mama gekümmert, gesorgt und eingesetzt!! Es ist tatsächlich Trost in der Tatsache zu finden, das sie nun nicht mehr leiden muss!!! Denke immer daran, wenn die Trauer dich zu zerreißen droht!! Ich fühle mit dir und sende dir ganz viel Energie.
Mitfühlende Grüße, Anke
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Liebes Vögelchen,
mein Beileid zum Verlust Deiner Mutter. Wie schlimm, mit ansehen zu müssen wie Pflege nicht funktioniert und sich einige zum "Herren/ Damen der Gunst" aufspielen dürfen. Auch bei mir wollte keiner der Ärzte mit mir reden, trotz mehrfacher Nachfrage und des Wartens, meinerseits.
Leider habe ich mit meinem Mann im Krankenhaus auch so manche Unzulänglichkeit erlebt und mir blieb nur noch das herbei schreien des Oberarztes als letzte Möglichkeit. Dafür hatte ich mir einen Freund mit ins KH genommen und diesen bewusst dem Oberarzt nicht vorgestellt. Ich konnte sehen wie sehr ihn das verwirrt hat. Anschließend habe ich diesem Herren und dem unzulänglichen Personal mal meine ungefilterte wenig nette Meinung zu den Zuständen hier im Haus gesagt. Dabei habe ich mein Fachwissen anwenden können und die richtigen Begrifflichkeiten verwendet.
Zuerst sollte ich niedergebügelt werden, aber als ich betont leise aber mit nachdruck mit meiner "Kopfwäsche" begonnen hatte wurde der Widerstand immer geringer.
Zum Schluss nach ca. 1 Stunde hat sich der Oberarzt bei mir für die Zustände im Gesundheitssystem entschuldigt.
Nach dieser Aktion hatte ich noch ca. 3-5 Tage was davon, ehe ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte.
Eigentlich wollte ich lieber für meinen Mann da sein, anstatt diesen unsinnigen Kampf zu führen.
Es kostet so viel Energie und Kraft zur falschen Zeit!Ich wünsche Dir viel, viel Kraft für die nächste Zeit!
Mitfühlende Grüße, Anke!
Für Deine Mama!
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Liebes Vögelchen31 mein tiefes Mitgefühl..... ich trauere auch um meine geliebte Mama, ich lebte nur für sie....
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Liebe maxy,
es tut mir sehr leid das du auch so trauerst.
Wenn sie Glücklich gestorben wären ich vermute es wäre leichter.
So denke ich jede minute an ihr leidendes Gesicht und wie verschiedene, Schwestern, Pflegekräfte, sogar in meinem Beisein mit ihr umgegangen sind.
Ich weis gar nicht wohin ich gehen soll, habe keine Lust auf irgendwas.
es sind jetzt 2 Wochen die Mama Tod ist.
Auch wenn Freunde erzählen wie gut es ihren Eltern geht, kann ich es nicht hören.
Meine Mama war so fit als ich sie nach Berlin holte.
Ich umarme dich mal Grüße Agnes -