In die Sonne schauen: Wie man die Angst vor dem Tod überwindet.
Irvin D. Yalom
Ich habe das Buch nur auf Kindle und somit keinen Klappentext.
Ich beschreibe mal in meinen Worten ein paar der Inhalte, die für mich beim Lesen zentral waren.
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Der Autor schreibt aus persönlicher Auseinandersetzung mit dem Thema Tod.
Er beschreibt viele Fälle von Menschen aus seiner psychotherapeutischen Praxis, in denen die Klienten mit dem Thema Todesangst konfrontiert waren.
Er spricht nicht nur von Menschen, für die der Tod auf Grund einer unheilbaren Krankheit oder hohen Alters nahe gerückt ist, sondern auch von Menschen, die ganz gesund sind und trotzdem große Todesangst haben, die sich in Träumen, Verhaltensweisen, usw. äußert.
Auch von Menschen, die vielleicht nahe Todesfälle nie verarbeitet haben.
Er spricht auch davon, wie man Menschen, die kurz vorm Tod stehen oder die einfach Todespanik haben, beistehen kann, dass man sich in dem Moment selbst mit dem Thema in sich auseinandersetzen muss, um ein Gegenüber zu bleiben, was in Kontakt bleibt.
Er lehnt religiöses Denken für sich ab und für ihn ist tröstlich, dass man im Moment des Todes kein Bewusstsein mehr hat. Das es der gleiche Zustand, wie vor der Geburt ist. Er denkt auch, dass es Trost sein kann, wenn man davon ausgeht, dass man als Mensch zwar in der Welt vergessen gehen kann, aber das man "Wellen" verbreitet hat. Das man hier eine Idee, da was Gutes, dort einen Funken hinterlassen hat, der auch weiterhin Kreise zieht.
Und er sagt, dass die Beschäftigung mit dem Thema Tod auch wie eine Art Weckruf sein kann.
Das man sich fragen kann - was würde ich nächstes Jahr bedauern, wenn ich genau so weitermachen würde, wie bisher.
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