Mein Mann ist am 12Mai plötzlich verstorben.
Er war erst 34 Jahre alt ,ihm ging es gut er hatte über nichts geklagt.
Es war morgens um 9 er war schon unterwegs gewesen war grad seid ner halben stunde daheim ,
er saß auf der Couch und hielt unserm 4Wochen altem Sohn den Schnuller und war ein bisschen am einschlummern da er Abend zuvor unterwegs war und dementsprechend müde war.
Er rief auf einmal nach mir aber nur noch ein Wort "Schatz" mehr kam da nicht mehr.Ich war grad im bad hab ihm noch zweimal geantwortet als nichts von ihm zurück kam bin ich raus und sah Ihn,
Er hing auf der Couch und schnappte nach Luft.Habe gleich den notruf gewählt.habe ihm den kopf gehalten und geschrien er soll atmen.Dann stand noch unsre 3jährige Tochter da und hat es mit angeguckt und unser Sohn schrie wie am Spieß.Bin dann noch schnell ans haustelefon habe auf alle klingeln gedrückt und geschrien sie solln hochkommen.(wir wohnen in einem mehrfamilien haus)zum glück war eine ältere Frau da nahm mir gleich unsre Tochter mit,dass sie nicht noch mehr sieht.mein Mann lief zudem zeitpunkt immer mehr blau an.Ich habe Ihn dann in die stabile seitenlage gelegt ,in der hoffnung dass er besser Luft bekommt.Aber dem war nicht so .Auf einmal hatte er keinen Puls mehr in dem Moment kamen grad die rettungs sanitäter.Sie versuchten ihn noch eine stunde lang wieder zu beleben.Aber es war schon zuspät,sie haben ihn nicht mehr zurück holen können.Es war so schlimm die Angst in seinen Augen zu sehn.Diesen Blick werde ich nie vergessen und ich konnte ihm nicht helfen.
Der Notarzt meinte dass es kein herzinfarkt war sondern vielleicht im kopf oder Lunge was geplatzt ist.
Aber ich werde es nie wissen ,da ich mich zu diesem Zeitpunkt gegen eine obduktion entschieden habe,was ich jetzt sehr bereue.
Ich weiß nicht wie ich momentan alles schaffen soll ,unsre kleine 3jahre alt vermisst ihren papa so sehr.
und unser Sohn (6 wochen alt)hat einen der schwersten herzfehler.(Hypoplastisches Linksherzsyndrom)er wurde schon einmal operiert und einen herzkatheter eingriff.
Muss jetzt am mittwoch mit ihm in die klinik wo er noch einen herzkatheter eingriff bekommt.und dann stehn ihm mind.noch 2 große operationen bevor.
Weiß nicht wie ich dass ohne meinen Mann alles durch stehn soll.
Er hat mir immer soviel Kraft gegeben.Wir hatten noch soviele Jahre vor uns ,durften grade mal sieben Jahre zusammen verbringen im April hatten wir unsern ersten Hochzeitstag den wir gemeinsam auf der Intensivstation am bettchen unserem sohn verbrachten und um sein Leben bangten.Werde jetzt 25 und stehe mit unsern Kindern vor einer großen Leere.
Ich will mein altes Leben mit ihm /uns zurück!Jeder Schritt in die Stadt oder daheim,überall sind Erinnerungen an ihn.
Aber ich muss und werde stark bleiben für unsre Kinder ,die brauchen mich jetzt.
Auch wenns schwer fällt
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Lieber Gast,
mit Tränen in den Augen lese ichdeinen Bericht. Das ist ja furchtbar.Ich kann gerade gar keine Worte finden, dir nur schreiben, das du dich bitte hier anmeldest. Hier sind leider sehr viele Witwen. Mir Ihnen kannst du dich vielleicht austauschen. Du hast eine schwere Zeit vor Dir und vielleicht hilft es Dir, darüber zu schreiben.
mitfühlende Grüße
Mummy -
Lieber Gast
Ich möchte mich Mummys Worten anschließen und dich herzlich einladen dich hier bei uns anzumelden.
Du wirst viele mit einem ähnlichen Schicksal finden, gemeinsam versuchen wir hier unsere Trauer zu leben und uns gegenseitig zu stützen.
Leisen Gruß Heidi -